Mit der Kampagne Kinderfreundliche Sachsen rückt die Kinderarche Sachsen nachahmenswerte Menschen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Denn wer Kindern und Jugendlichen freundlich begegnet, sie unterstützend begleitet und somit ihnen Zuversicht gibt auf ein Miteinander voller Achtung und Aufmerksamkeit, leistet einen wunderbaren Beitrag für eine lebenswerte Gesellschaft.
Radieschen, die im Supermarkt wachsen – solche und andere Irrtümer sollen bei den heutigen Kindern erst gar nicht aufkeimen. Deshalb sät Franz Löffelholz bei den Fünfjährigen in Bischofswerda schon jetzt die Liebe zur Natur. Und zwar in einem 300 Quadratmeter großen Kinder-Schrebergarten mit Sandkasten und Schaukel. Seit Mai 2009 fallen einmal wöchentlich die Gartenwichtel der christlichen Kindertagesstätte Hermannstift in die Kleingartenanlage „Morgensonne“ ein. 8 bis 12 Kinder wuseln dann zwischen den Beeten und Bäumen umher, ziehen Rillen in die Erde, legen Samenkörner aus, pflanzen Salat, zupfen Unkraut, wässern, gießen und ernten. In der Laube wird Mittagsschlaf gehalten und draußen in der Natur gegessen und getrunken. „Man kann Kindern nicht früh genug die Achtung vor dem Leben der Pflanzen beibringen“, findet der 69-jährige Ruheständler, der die Idee zu dem Kinder-Schrebergarten bereits zehn Jahre lang in sich trug. „Es geht mir darum, dass kleine Kinder bereits erfahren, wenn man einen winzigen Samenkorn sät, dass daraus eine Pflanze mit einer schönen Frucht wächst, die man essen kann“, erklärt er und wünscht sich, dass seine Arbeit noch mehr Früchte trägt und in anderen Kleingartenanlagen